KidS - Seminare für LehrerInnen

KidS - Kess-erziehen in der Schule

Das Erziehungskonzept KidS

Das Fortbildungskonzept "KidS" zielt darauf, die erzieherische Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern zu stärken.
Lehrkräfte sind zunehmend in ihrem erzieherischen Handeln gefordert. Sie müssen Kinder und Jugendliche zu mitverantwortlichem Tun anleiten, Verbindlichkeiten schaffen, Klassenregeln entwickeln, "Störer" integrieren, einzelne Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung unterstützen, mit Eltern kooperieren. Erziehungs- und Bildungsauftrag in der Schule lassen sich nicht mehr voneinander trennen.
"KidS" betrachtet Bildung und Erziehung als ein Geschehen sozialer Interaktion und geht davon aus, dass Bildungs- und Erziehungsprozesse von Kindern und Jugendlichen auf verlässlichen und wertschätzenden Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen basieren.
"KidS" stellt ausgehend von den sozialen Grundbedürfnissen des Menschen bildungsfördernde Interaktionen vor und erarbeitet Handlungsmöglichkeiten für die Praxis. "KidS" fördert eine ermutigende, wertschätzende und konsequente Erziehungshaltung, durch die Schülerinnen und Schüler in ihrer Autonomie, ihrer Kooperationsbereitschaft und ihrem Verantwortungsbewusstsein gestärkt und in ihrem Bildungsprozess unterstützt werden. Damit macht sich "KidS" stark für ein achtsames und respektvolles Lehrer-Schüler-Verhältnis und Klassenklima.
Noch detailliertere Informationen zum Thema "KidS" erhalten Sie in einem Artikel von Jürgen Leide und Christof Horst, erschienen in "engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule" (03/2011).

 Weiterbildung von Pädagogen konfessioneller Schulen

19. Dezember 2017

Weiterbildung von Pädagogen konfessioneller Schulen

Nachdem sich siebzehn Lehrerinnen und Lehrer des Dresdner St. Benno-Gymnasiums, des Evangelischen Schulzentrums Leipzig, des Bischöflichen Maria Montessori Schulzentrums Leipzig, des Liborius-Gymnasiums Dessau und des Peter-Breuer-Gymnasiums Zwickau Anfang September zum ersten Teil der Weiterbildung "KidS: Kess-erziehen in der Schule" in Zwochau getroffen hatten, wurde diese nun mit dem 2. Teil fortgesetzt. Ende November kamen dazu alle TeilnehmerInnen wieder im Begegnungszentrum der Fokolar-Bewegung e.V. zusammen und konnten berichten, wie „KidS“ seit dem letzten Treffen bereits im Schulalltag integriert wurde. Im zweiten Teil der Fortbildung ging es zum einen um die inhaltliche Vertiefung der Bereiche Individualpsychologie und Entwicklungspsychologie in der Pubertät. Zum anderen hatten die Pädagogen die Möglichkeit, die Gesprächsführung in verschiedenen Situationen des Schulalltags durchzuspielen und zu üben. Dazu gehörten u.a. das verstehende Zuhören, eine ermutigende Gesprächsführung und die kooperative Gesprächsführung. Aber auch das Setzen von Grenzen spielte im Seminar eine wichtige Rolle. Bei der Einübung der verschiedenen Gesprächsführungsmodelle nach der „ZIPP-Strategie“ ging es auch um Besonderheiten der Durchführung von Elterngesprächen. Die TeilnehmerInnen diskutierten außerdem, wie ein Klassenrat nach „Kess-Prinzipien“ (kooperativ, ermutigend, sozial und situationsorientiert) geleitet werden kann. Die Referenten des Seminars, Jürgen Leide, Pädagogischer Leiter St. Benno-Gymnasium Dresden und Christof Horst, Leiter Kess-erziehen vom Institut für Personale Pädagogik zogen am Ende der 3tägigen Weiterbildung eine positive Bilanz und freuten sich darüber, dass sich die TeilnehmerInnen bereits einen 3. Teil der KidS-Fortbildung wünschen. Die Weiterbildung wird gefördert durch das Bonifatiuswerk.

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 Weiterbildung von Pädagogen konfessioneller Schulen

21. September 2017

Weiterbildung von Pädagogen konfessioneller Schulen

"Freundlich und fest"

17 Lehrerinnen und Lehrer des Dresdner St. Benno-Gymnasiums, des Evangelischen Schulzentrums Leipzig, des Bischöflichen Maria Montessori Schulzentrums Leipzig und des Peter-Breuer-Gymnasiums Zwickau trafen sich Anfang letzter Woche im Begegnungszentrum der Fokular-Bewegung e.V. zum ersten Teil einer 6 tägigen Weiterbildung. Im Mittelpunkt stand das pädagogische Modell "KidS: Kess-erziehen in der Schule". Es widmet sich dem Erziehungsauftrag der Schule, basiert auf einem kooperativen, ermutigenden, sozialen und situationsorientierten pädagogischen Ansatz und wurde vom Kess-erziehen-Institut für Personale Pädagogik, AKF e.V., Bonn, in Kooperation mit dem St. Benno-Gymnasium Dresden, dem Familienreferat und dem Referat Schulpastoral der Erzdiözese Freiburg entwickelt. In verschiedenen Workshops befassten sich die beiden Referenten Jürgen Leide, Pädagogischer Leiter St. Benno-Gymnasium Dresden, und Dieter Güntner, Pastoralreferent und Schulbeauftragter im Bistum Augsburg, gemeinsam mit den TeilnehmerInnen damit, wie im Schulalltag an einer christlichen Schule einerseits ein freundlicher, wertschätzender, ermutigender Umgang mit Schülerinnen und Schülern entwickelt werden und wie andererseits Probleme im Verhalten oder sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen konstruktiv gelöst werden können. Die TeilnehmerInnen vertieften dabei verschiedene Strategien, die sie bei ihrer täglichen Arbeit einsetzen können. Anfang November werden sich die PädagogInnen zum zweiten Teil der Fortbildung in Zwochau wiedersehen. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bonifatiuswerk.

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