
Geografie
Über unsere Fachschaft
So viele Stunde sieht der Lehrplan für unser Fach in den Jahrgangsstufen 5 bis 12 vor. Eine allumfassende Betrachtung unserer Erde ist in fast allen Dimensionsstufen möglich. Während wir uns in unteren Klassenstufen von unserem Heimatraum Sachsen und Deutschland aus in die geographische Betrachtung unserer Welt vertiefen, werden wir uns in oberen Klassenstufen mit themenspezifischen Fragestellungen auseinandersetzen.
„Das Fach Geographie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und befähigt die Schüler zu ganzheitlichem und vernetztem Denken. Diese Lernprozesse erfordern die Verbindung natur- und gesellschaftswissenschaftlicher
Erkenntnisse, Theorien und Methoden.“ – so steht es in der Präambel des Geographielehrplanes und aus diesem Grunde verstehen wir unser Fach als Zentrierungsfach. Die Geographie ist in besonderem Maße auf die Nachbarwissenschaften angewiesen. Wie könnten wir sonst komplexe Sachverhalte klären ohne theoretische Vorkenntnisse aus Physik oder Mathematik, Flora und Fauna beschreiben – Lebensräume analysieren ohne die Vorbildung unserer SchülerInnen aus den Fachbereichen Biologie oder Chemie zu nutzen? Selbst die Modellbildung wäre schwierig, ohne die Raumvorstellung und das ästhetische Empfinden unserer Kinder, welches sie in den künstlerisch-musischen Fächern lernen und entwickeln.
Die Geographie kann einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsbildung unserer Kinder leisten. Das Beschäftigen mit fremden Kulturen, den Betrachtungsbogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart zu spannen ist eine der Hauptaufgaben unseres Faches.
Mitglieder der Fachschaft Geographie
- Herr Bockhacker (Fachschaftsleitung)
- Herr Ahlfeld
- Frau Hepburn
- Herr Kladrowa
- Herr Köhler
- Frau Stauch
- Herr Kretschmer-Stöhr
Aktuelle Liste der Elternvertreter & Schülervertreter in den Fachschaften auf Übersichtsseite zum Download
Weiterführendes Material
Elekronische Medien sind rechtzeitig vor dem Einsatz zu testen!
Termintreue und Sauberkeit fließen immer in die Bewertung ein!
Konzeptpapiere, Vortragsfolien, Arbeitsblätter etc. sind immer schriftlich und elektronisch beim Lehrer abzugeben zwecks eventueller Veröffentlichung auf unserer homepage.
Profilschnitt
Bewertungskriterien:
- Überschrift
- Skaleneinteilung und ihre Korrektheit (Abstände, Einheiten)
- Längen- und Höhenmaßstab --> Überhöhung angeben
- Korrektheit der Profillinie
- Legende (Inhalt)
- Übereinstimmung Legende und Profil
- ansprechende Optik --> synoptisches Profil (vgl. Terra Methode: klick hier)
Klimadiagramm
Interpretation von Klimadiagrammen
ZEICHNEN:
- Klimadiagrammkopf (Ort, Lage, Höhe)
- Skaleneinteilung (Jahreswerte, Skalen, Einheiten)
- Temperaturkurve (Exaktheit/Sauberkeit, Mininimum und Maximum)
- Niederschlagsbalken (Maximum und Minimum, Exaktheit)
- ansprechende Optik
INTERPRETIEREN:
a) BESCHREIBEN:
- Lage (Höhe, Station, ein weiteres Lagemerkmal)
- Temperatur (Jahresdurchschnittstemperatur, Jahresverlauf der Temperatur, Jahresschwankung in Kelvin, Maximum und Minimum)
- Niederschlag (Summe des Jahresniederschlags, Verteilung über das Jahr, Maximum und Minimum, trockene und feuchte Monate)
b) DEUTEN:
Höhe, Kontinentalität, Einordnung in die Klimazone, Durchschnittstemperatur, evtl. Einordnung in die Vegetationszone
c) SCHLUSSFOLGERUNGEN:
in Bezug auf das Naturraumpotential, Einordnung des Diagramms in eine Zone mit ausführlicher Begründung
Die Bewertung erfolgt je nach Klassenstufe oder nach Schwierigkeit der Klimastation und kann deshalb variieren.
Wandzeitung/ Lernplakat
- Inhalt: Wesentliche Inhalte erfasst?
- Texte selbstständig verfasst?
- Inhalte sachlich richtig?
- Wichtige Begriffe erklärt?
- Zusammenhänge und Strukturen erkennbar?
- Orthographie?
- Gestaltung: Überschriften treffend und lesbar?
- Schriftgrößen sinnvoll eingesetzt?
- Anordnung übersichtlich?
- Farben sinnvoll?
- Visualisierungen: Bilder, Grafiken, Tabellen etc. sinnvoll?
- Sorgfalt/ Sauberkeit
Gruppenerarbeitungsphase
- Gruppenprozess: sachliche Diskussion?
- Angemessene Dauer des Entscheidungsprozesses und geeigneter Weg?
- Beteiligung aller Teammitglieder?
- Umgang mit Konflikten und Problemen bzw. auffällige Verhaltensweisen?
- Individuelles Einbringen von Vorkenntnissen?
- Kooperationsbereitschaft?
- Zielorientiertheit?
- Arbeitsbereitschaft, -intensität und -ausdauer?
- Trennung von sachlicher und emotionaler Ebene?
- Angemessene Durchsetzung eigener Interessen?
Präsentation – Gruppenbeurteilung
- Gliederung Einstieg: Übersicht und Aufgabenverteilung?
- Sinnvolle Aufteilung der individuellen Anteile?
- Abschluss: motivierend, anregend, ggf. diskussionsanregend?
- Gesamtstruktur sinnvoll?
- Zusammenfassung für die Hörer?
- Zeiteinteilung sinnvoll und eingehalten?
- Auftreten von Absprachen innerhalb der Gruppen erkennbar?
- Zusammenhang zwischen den einzelnen Anteilen? (Querverweise, thematischer Gesamtzusammenhang)
- Reaktion auf Rückfragen?
- Qualität Handout oder Tafelbild?
Präsentation – Individualbeurteilung
- Medieneinsatz: sinnvoll, ästhetisch, mit Inhalt abgestimmt?
- Kompetenter und angemessener Umgang mit den eingesetzten Medien?
- Inhalt: fachlich kompetent und richtig?
- Wesentliche Inhalte erfasst?
- Begriffe erklärt, Fachsprache?
- Teilzusammenfassung zur Orientierung für die Hörer?
- Anschauliche Darstellung?
- Gliederung: Phasen erkennbar und sinnvoll?
- Erkennbare Überleitung(en)?
- Auftreten: kreativ, motivierend?
- Sprachlich verständlich?
- Klarheit und Überzeugungskraft der Formulierungen?
- Freie Rede? Blickkontakt mit Publikum?
- Angemessene Körpersprache (Mimik, Gestik), Stimmführung und Sprechtempo?
- Reaktion auf Rückfragen?
- Qualität Handout oder Tafelbild?
Weiterhin wird immer noch mit bewertet:
- Quellenangabe (Zitierregeln beachten!)
- Abgabe der entsprechenden Konzeptpapiere
- Termintreue
- Gesamteindruck
Konzeptpapiere, Vortragsfolien, Arbeitsblätter etc sind immer auch elektronisch beim Lehrer abzugeben zwecks eventueller Veröffentlichung auf unserer homepage!
Bitte die von uns herausgegebenen Zitierregeln beachten!
Beispiel einer sehr umfangreichen Belegarbeit (bitte hier klicken)
Die Anfertigung ist in Klasse 10-12 grundsätzlich möglich. In Klasse 11 und 12 wird die Arbeit nur von Schülern angenommen, ...
... die in unserem Fach eine Abiturprüfung ablegen werden. Die Präsentation (60 min) erfolgt im Rahmen einer SAW und im Rahmen einer Kursstunde in Klasse 11/12 mit dem Ziel, diese Arbeit einem breiten Interessentenkreis zugänglich zu machen und allen Schülern die Möglichkeit der Prüfungsvorbereitung zu geben. Der zuständige Fachlehrer entscheidet über die Annahme einer solchen komplexen Lernleistung.
Beachte die Handreichungen dazu! homepage -> Arbeitsmaterialien -> Handreichungen
Zur Themenabsprache müssen dem Fachlehrer rechtzeitig vorgelegt werden:
- Thema
- grobe inhaltliche Übersicht
- erste Literaturquellen
Die Arbeit soll enthalten:
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- 8 – 12 Seiten inhaltliche Erarbeitung
- Literaturverzeichnis, Abbildungsverzeichnis
- Selbstständigkeitserklärung
Formatvorgaben:
- Rand links: 3 cm
- Rand rechts: 3 cm
- Rand oben: 2 cm
- Rand unten: 2 cm
- Seitenzahlen
- Zeilenzahlen (Fünferintervalle)
- Schriftgröße 12 pt
- Zeilenabstand: 1,5-zeilig
Die Arbeit muss auch in elektronischer Form vorliegen, damit sie auf unserer hompage für alle Interessenten zugänglich gemacht werden kann.
Bitte die von uns herrausgegebenen Zitierregeln beachten! (vgl. Unterpunkt Vorgaben)
Beachte die Informationen im Fachbereich Deutsch/Materialien zur komplexen Lernleistung. Lege die zu unterschreibende Bestätigung Deinem Fachlehrer vor.
Bo
Themen von Herrn Köhler
Belegarbeit: Hochwasser in Sachsen
Erstellen Sie einen schriftlichen Beleg zum Thema Hochwasserentstehung, Hochwasserrisiken und Hochwasservorsorge.
Beantworten Sie dabei folgende Leitfragen:
- Beschreiben Sie typische Wetterlagen, die zu Hochwässern in sächsischen Gewässern führen können. [1./2./3. Ordnung] Differenzieren Sie zwischen Sommer - und Wintersituation
- Kennzeichnen Sie an Beispielen wiederkehrende Hochwassersituationen. Erörtern Sie, aus welchen Gründen Schäden und Risiken entstehen und diskutieren Sie Ansätze zur Schadens - und Risikominimierung.
- Zeigen Sie das Wirkungsgefüge von antropogenen Einflüssen auf die Ausprägung von Hochwässern [positive und negative Einflüsse]
- Untersuchen Sie eine konkrete Hochwasserschutzmaßnahme im Bereich Dresden und berichten Sie in Wort und Bild darüber.
Belegarbeit: Die Entstehung der sächsischen Kulturlandschaften
Erstellen Sie einen schriftlichen Beleg zum Thema Die Entstehung der sächsischen Kulturlandschaften.
Beantworten Sie dabei folgende Leitfragen:
- Geben Sie einen Überblick über die Eingriffe des Menschen in die Naturlandschaft im Gebiet des heutigen Sachsens seit dem Ende der letzten Eiszeit
- Skizzieren Sie knapp die sächsische Geschichte seit 929 bis 1960
- Erläutern Sie die Prozesse der Ostkolonisation und der damit verbundenen agrarräumlichen Inwertsetzung des Raumes
- Weisen Sie für die Region Dresden den Erhalt der ostkolonialistischen Strukturen im Siedlungsbild und Weichbild nach.
- Nehmen Sie für einen alten Siedlungskern in der Region Dresden den Grund - und Aufriss auf und bestimmen Sie die Nutzungsstrukturen um 1800 und heute.
- Bestimmen Sie für die Region Oberes Elbtal den Landschaftstyp und belegen Sie ihre Einordnung. Beweisen Sie das die Region eine Knoten - Achsen - Verdichtung ist und beurteilen Sie die Entwicklungspotentiale der Ballungsregion.
Belegarbeit: Landwirtschaft und Raumanalyse
Erstellen Sie einen schriftlichen Beleg zum Thema Landwirtschaft und Raumanalyse.
Beantworten Sie dabei folgende Leitfragen:
- Erörtern Sie Funktionen der Landwirtschaft für die Gesellschaft.
- Diskutieren Sie Probleme und Chancen der traditionellen Landwirtschaft.
- Welche Chancen bietet die ökologische Landwirtschaft? Welche wirtschaftlichen und räumlichen Konsequenzen könnten sich bei zunehmender ökologischer Landwirtschaft ergeben?
- Ist Landschaftspflege nötig? Diskutieren Sie Möglichkeiten die Kulturlandschaft zu erhalten/ aufzugeben.
Themen von Herrn Bockhacker
Analyse eines städtischen Raumes
Analysieren Sie eine industriell geprägte Region in Sachsen. Gehen Sie dabei besonders auf Standortfaktoren, räumliche Gliederung, Veränderung der Flächennutzung und die Bedeutung raumordnerischer Verfahren (Raumordnung) ein.
Analyse eines ländlichen Raumes
Analysieren Sie eine ländlich geprägte Region in Sachsen. Gehen Sie dabei besonders auf Funktionen des ländlichen Raumes, Wandel der dörflichen Struktur, Dorferneuerung und den Begriff und die Bedeutung des Flächennutzungsplanes ein.
Notenfindung in den einzelnen Klassenstufen
keine Klassenarbeiten/Klausuren in den Klassen 5-10
in Klasse 5-7 pro Schuljahr
grundsätzlich mindestens 3 Tests mit maximal 15 min Einlesezeit und maximal 30 min Erarbeitungszeit
Wichtung: Tests mindestens 50% der Gesamtnote
in Klasse 8-10 pro Schuljahr
grundsätzlich mindestens 2 Tests mit maximal 15 min Einlesezeit und maximal 30 min Erarbeitungszeit
Wichtung: Tests mindestens 50% der Gesamtnote
in der Oberstufe pro Semester
für den schriftlich Bereich: genau eine Klausur (90min)
für den mündlichen/sonstigen Bereich: mindestens 1 Note
Wichtung: schriftliche Leistung mindestens 50% der Gesamtnote
1. Grundtypen
direktes, wörtliches Zitat
indirektes, sinngemäßes Zitat
2. Beispiel für direktes, wörtliches Zitieren (vgl. Fußnoten unten)
Hier wird die Bedeutung des Fachbegriffs Pleistozän und dessen Bedeutung für das Relief Europas geklärt.
Das Nachschlagewerk „Gesicht der Erde“ gibt einen Überblick über die Prägung Europas im Pleistozän1: „Für die Entwicklung des Reliefs ist schließlich das letzte große Ereignis der geologischen Vergangenheit, das Eiszeitalter, von großer Bedeutung geworden.“2
3. Beispiel für indirektes, sinngemäßes Zitieren (vgl. Fußnoten unten)
Ebenso wird das Pleistozän im Zusammenhang mit der Entstehung des Tieflandes in Sachsen, so zum Beispiel der glazialen Serie, den Kaltzeiten und den entstandenen Landschaftsformen charakterisiert.3
Beachte:
- keine Anführungszeichen
- Belegpflicht nach einem zusammengefassten Abschnitt oder auch für ein gesamtes Kapitel, wenn es sinngemäß in der eigenen Arbeit steht
4. Angabe der verwendeten Literatur
- Fußnoten (unten auf jeder Seite; s.u.) bzw. Endnoten (am Ende der gesamten Arbeit) – mit „1“
beginnend und dann fortlaufend nummeriert! - Bei direkten Wiederholungen einer Quelle kann der Autor mit s. ebd. abgekürzt werden, die Seitenangabe muss jedoch erfolgen!
- Zitate und Bilder aus dem Internet mit exakter Angabe des Verfassers (wenn bekannt), der Internetseite/URL (deaktivierter link), dem Datum und der Uhrzeit des Nachschlagens.
Bsp. Internetquelle: Erklärung des Begriffs Pleistozän bei Wikipedia
„Das Pleistozän ... ist ein Zeitabschnitt in der Erdgeschichte.“
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pleistoz%C3%A4n; 30.4.2013; 16:32 Uhr)
5. Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit
Beispiel:
· Neef, E. (Hg.): Das Gesicht der Erde. 5. Auflage. Frankfurt/m., 1981
· Brodengeier, E. et alii (Hg.): Geographie 10. Gymnasium Sachsen. Terra. Stuttgart, 2007
Fußnoten
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1 Pleistozän bedeutet übersetzt Eiszeitalter. Vgl.: Der Brockhaus. In zwei Bänden.
A-K. Leipzig, 1999, S. 226
2 Neef, E. (Hg.): Das Gesicht der Erde. 5. Auflage. Frankfurt/m., 1981, S. 33
3 Brodengeier, E. et alii (Hg.): Geographie 10. Gymnas
folgende Begriffe und Inhalte sind ab Ende der Klasse 10 sicher zu beherrschen
Download
Erdbebensensor in E25 als Teil eines Schulerdbebenmessnetzwerkes (TU Bergakademie Freiberg); Sensor: R92D1
Geographie-Exkursion Tharandter Wald
Bodenlehrpfad, 29. April 2022
Das im Lehrplan der zehnten Klasse vorgesehene Thema, Geofaktor Boden, gilt nicht als das zugkräftigste im Portfolio. Die Assoziationen reichen
von Sand, Lehm, bis Humus, Regenwurm und Schwarzerde und Braunerde. Die Grundschulen und Kindergärten haben also gute Arbeit geleistet und doch braucht es eine Lernprogression zu Bodenarten und Bodentypen und Podsol, Gley und Moder, Mull und Rohhumus. In unserer näheren Umgebung finden sich drei Bodenlehrpfade, im Elbsandsteingebirge, in der Leipziger Tieflandsbucht und im Tharandter Wald.
Letzterer ist etabliert durch die Fakultät der Forstwissenschaften der TUD. Nach der theoretischen Vorbereitung im Unterricht haben wir den Bodenlehrpfad erkundet und bearbeitet. Ein Aprilmorgen kann noch frisch sein und so sind wir aus dem schon sonnigen Dresden in das noch nebelverhangene Hartha aufgebrochen. Die Schüler hatten die Aufgabe, die Böden und deren Aufschlüsse an Beispielen selbst zu beschreiben. Das heißt vor allem, anzufassen, zu riechen, zu kosten, zu testen. In der Natur sind immer viele Einflussgrößen parallel am Wirken und viele Idealtypen und Modelle lassen sich nicht eins zu eins wiederfinden und abarbeiten. Im intensiven Gespräch in der Landschaft entsteht dann ein Gefühl für die Vielfalt der Natur, der Einflussgrößen und dafür, dass auch Böden eine Biographie haben.
Es ist eine immer wieder neu zu machende Erfahrung. Am Konkreten wächst die Erkenntnis und passiert das Leben.
Jörg Köhler
Ergänzung des begleitenden Co-Klassenlehrers:
Mit unserer Klasse unterwegs zu sein, ist – nach schier endlosen Einschränkungen - neuerlich ein Geschenk. Ich war auch neugierig auf den wissenschaftlichen Mehrwert dieses so empfundenen „Ausflugs“ mit unseren Schützlingen. Tatsächlich war es beides: Wandertag und Unterrichtstag, inklusive Freude an beidem.
Ich konnte mich zurücknehmen, der Kollege, der vom Fach war, übernahm die profunde Führung. Die Schüler waren mit Energie dabei und so war es eine Freude, mit ihnen durch den nasskühlen und frischen Forst zu marschieren, immer wieder anzuhalten und den Köhlerschen Erklärungen zu lauschen. Ein lehrreicher Tag, ein guter Tag!
Der Plan ist, etwas Ähnliches mit meinen Fächern, also Kunst und Literatur zu machen. Das Seifersdorfer Tal wäre dafür das richtige Ziel. Denn Natur ist Wahrheit – und Kunst ist höchste Wahrheit! (nach Marie v. Ebner-Eschenbach)
Jörg Leopold
Hamburger Welle
Benno-Geographen machen eine Hamburger Welle
Damit Geographen das Exkursieren nicht verlernen,
müssen sie es ab und an gründlichst erproben. Also sattelten wir am 30.4.2018 unsere Rucksäcke, packten die Regenjacke ein und eroberten in drei Tagen Hamburg.
Wir verschafften uns einen Überblick über die Stadt im strahlenden Sonnenschein. Die Elbphilharmonie glänzte von innen wie von außen und zu Fuß erkundeten wir die Binnen- und Außenalster, die Alt- und Neustadt, die Landungsbrücken und den Turm des Michels. Als die Füße qualmten und der Magen in den Kniekehlen hing, verhalf uns Deutschlands älteste Austernstube, das Cölln’s, zu neuen Kräften. Zwischen 30.000 handbemalten Fliesen des 18. Jahrhunderts saßen wir und genossen allerlei Kuchen-, Kaffee- und Kakovariationen. Hm……..lecker!
Übernachten durften wir direkt neben dem St. Marien-Dom im St. Ansgar-Haus. Der Blick auf die Domschule St. Marien mit den vielen Zetteln an allen Fenstern, ließen uns die momentane Problemlage hier nur erahnen.
Fenster der Domschule St. Marien
Der Montag gehörte ganz dem Hamburger Hafen. Frau Berger, Dipl. Geographin von der Agentur Hafenkompass, empfing uns auf der Terrasse oberhalb der Landungsbrücken und nahm uns mit auf eine extrem informative Hafenführung. Sie beatwortete jede nur erdenkliche Frage und wir hätten noch Stunden so weiter machen können.
- Warum liegt der Hafen genau hier?
- Welche Entwicklungsstufen des Hafens gab es?
- Wie wandelte sich der Hafen und was bringt die Zukunft?
- Was hat der Mauerfall mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Hafens zu tun?
- Warum ist die Erfindung des Containers von Malcon McLean annähernd so bedeutend wie die Erfindung der Dampfmaschine?
- Wo und wie wird welches Gut umgeschlagen?
- Wie viele Matrosen arbeiten auf den größten Containerschiffen der Welt (400 m Länge = 3 Fußballfelder!)? Und wie hart ist das Leben dieser Matrosen wirklich?
Der Blick auf die Maschinerie dieses Hafens und die Rolle im Weltmarktgetriebe prägten uns die Kehrseite der Globalisierungsmedaille eindrucksvoll und bleibend ins Gedächtnis. Wenn der Postbote bisher an unserer Haustür ein Paket mit einem Produkt aus Übersee abgab, freuten wir uns einfach nur. Doch erst nach dieser Hafenführung ist uns wirklich bewusst geworden, welcher immensen menschliche Anstrengung und vor allem welcher logistischen Meisterleistung es bedarf, dass dieses Produkt unbeschadet in rasanter Geschwindigkeit in einem Container über die Weltmeere schipperte, in einen riesigen Hafen einlief, dort punktgenau abgeladen, verladen und abtransportiert wurde. Irgendwo angekommen, wurde es wieder abgeladen, umgeladen, weitertransportiert um erneut abgeladen, auspackt, wieder neu eingepackt und am Ende, ja am Ende stand dann der Postbote damit vor der Tür. Und wir grinsten und freuten uns. Und während wir uns darüber freuten, ein besonders preisgünstiges Produkt so extrem schnell bekommen zu haben, dachten wir natürlich nicht an die Verkehrsbelastung, die Emissions- und Lärmbelastung, die Instandhaltungskosten oder gar an die Arbeitsbedingungen der Hafenarbeiter des Hamburger Hafens oder an auch nur einen Matrosen. Vielleicht denken wir beim nächsten Kauf eines Produktes aus Übersee an diese fremde, überaus wichtige Welt des Hamburger Hafens zurück, so laut, geschäftig, übergroß und rau.
An den Landungsbrücken mit Blick auf die Elbphilharmonie
Vor einem der weltweit größten Containerschiffen der Reederei MAERSC
Seemannmission im Hamburger Hafen, sogenannte Duckdalben
Vorm heiligen Ansgar
Beglückt, schlauer und natürlich bei authentischem Nieselwetter verließen wir am nächsten Morgen die Stadt im Norden mit dem Wissen, dass wir noch längst nicht alles sahen…………..
Die Benno-Geographen
Des Pudels Kern!
Des Pudels Kern!
Darum geht es in diesem, aktuellen SAW-Projekt, welches über vier Schülerarbeitswochen angelegt ist.
1 von 4
Wir möchten, unterstützt durch Dr. Kurt Goth vom Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit Sitz in Freiberg, eine Schautafel zur Geologie dieses Flächennaturdenkmals erarbeiten und auch aufstellen (ähnlich der Schautafel zum Strudelloch im Zscherregrund → vgl. Benno-homepage: FB Geographie hier oder hier!
Am Dienstag, den 10.4.2018 war es soweit! Bei allerschönstem, sonnigen Wanderwetter waren Anne, Claas und Otto bereit zur Ortsbesichtigung.
Von Wehlen aus die Ganstreppe hinan
hatten wir im Bärengrund an einem ersten Felsen
einen ersten Eindruck vom „Pudel“ und dem Projektthema.
Noch ein paar Schritt bis zum Pudelstein, kurz unterhalb des Aufstieges zum Gratweg des Rauensteins (am Abzweig Rauenstein – gelbe Markierung, erst noch kurz der roten Wegmarkierung ca. 30m geradeaus folgen).
Es erfolgte eine kurzen Projektvorstellung durch Herrn Bo.
Eine erste Ideensammlung zur Entstehung der kleinen Eisenpusteln am Fels entstand und wurde durch Otto und Class intensiv diskutiert. Herr Bo gab noch einige Ausführungen zu den Besitzverhältnissen am Rauenstein und die erteilte, freundliche Genehmigung zur Aufstellung der zukünftigen Schautafel durch die Besitzer des Pudelsteins Herrn Schmalz und Frau Ziegenbalg.
Zurück ging es einen abenteuerlichen Wanderweg über die Riegelhofstiege
und über den großen Bärenstein.
Was für eine wunderbare Wandertour!
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Am Dienstag in der Herbst_SAW_2018 waren wir wieder in der Causa „Pudelstein“ unterwegs.
Dr. Goth, vom LfULG (http://www.lfulg.sachsen.de/) in Freiberg hatte uns auf seine Arbeitsstelle eingeladen, um die konkrete Arbeit eines Geologen vorzustellen.
Zuerst stellte er uns die verschiedenen Referate seiner Abteilung vor (Archiv, Geologische Grundlagen, Ingenieurgeologie - z.B. Bauüberwachung, Lagerstättenerkundung und Hydrologie-z.B. sauberes Trinkwasser) und uns wurde schnell klar, dass ein Geologe nicht nur Gesteinsbestimmungen vornimmt.
Das Ziel unseres Prjektes ist die Erstellung einer Schautafel zur Entstehung dieser besonderen geologischen Eisenausprägungen am Pudelstein nahe des Rauenstein-Gratweges, die bezeichnenderweise so heißen, wie der passende Hund aussieht.
Deshalb lag unser Hauptaugenmerk dieser Exkursion nach Freiberg auf der exakten Gesteinsbestimmung. Dr. Goth machte uns als Erstes mit Bernd Scheunert bekannt,
welcher seit vielen Jahren die Schleiferei im Institut betreut. Voraussetzung für die genaue Bestimmung ist ein Dünnschliff (23 Mikrometer dick) eines Steines. „Läppen“ heißt das Zauberwort! Wenn man mit festem Sandpapier arbeiten würde, würden sich früher oder später allerfeinste Schleifspuren auf dem Objekt wiederfinden → deshalb wird mit losem Korn gearbeitet → LÄPPEN und nicht schleifen sagt der Fachmann dazu. Aus der Ausschußkiste schenkte uns Bernd Scheunert einige Dünnschliffstufen, die ab sofort in E25 zu sehen sind.
Eine Etage höher, in einem Arbeitsraum mit mehr als 60000 Dünnschliffen, erläuterte uns Dr. Bernd Lapp die Untersuchung von Dünnschliffen unter einem Polarisationsmikroskop.
So wie David konnten wir alle verschiedene Schliffe betrachten.
Zwischendurch kam die Frage auf, warum der Mensch alles so genau über Steine wissen müsste? Eine aktuelle Antwort liefert die Frage nach der Endlagersuche für Atommüll! In Sachsen wird auch erkundet:
- man sucht in 300m bis 1500m Tiefe (noch tiefer wäre zu warm)
- tonige Schichten kommen in Frage: er ist wasserundurchlässig und plastisch – er bildet also keine Risse bei kleinen geotektonischen Beanspruchungen
- Salzlagerstätten kommen ebenso in Frage
- aus sächsischer Sicht kommen auch Granite in Frage: da er vollständig auskristallisiert ist, sind diese Lagerstätten nahezu unveränderlich, Probleme bereiten hier allerdings die Klüftungen.
Alle diese Fragen klärt ein Geologe m.H. genauester Untersuchungen.
Den Abschluss unseres Rundganges bildete die Besichtigung des Bohrkernlagers.
80 km Bohrkerne sind nur ein Teil der schon zu DDR-Zeiten begonnenen intensiven, geologischen Untersuchungen des sächsischen Untergrundes. Vulkanische Brekzien aus Storkwitz zwecks Analyse zu seltenen Erden, Zinn-Wolfram-Bohrkerne aus dem Erzgebirge (1974) sowie aktuelle Silicium-Bohrungen aus dem Lausitzer Kupfergebiet bei Spremberg sind zu bestaunen oder besser zu analysieren. Studenten der Uni Freiberg sind aktive Nutzer des Archivs.
Recycling, Substitution, Einsparung, Aufbereitung, Intensivierung der Förderung sind nur einige Fragen mit denen sich eine neues Institut an der Bergakademie Freiberg beschäftigt. Dazu gibt es für zukünftige Studenten alle Informationen unter: https://tu-freiberg.de/.
Glück auf!
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Mit Dr. Kurt Goth vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), den wir in der letzten SAW in Freiberg besucht hatten, war ich am Pudelstein, um die Ideen der Schüler zur Entstehung dieser besonderen Eisenerosionen und die Erstellung unserer Schautafel zu besprechen.
Eine Theorie der expliziten Entstehung konnten wir nicht erarbeiten, aber die Vorstellung, wie unsere Schautafel aussehen könnte, nahm konkrete Formen an.
Wir möchten gerne folgende Grafiken mit diesen Inhalten bzw. Schlagworten erstellen:
1. Grafiken:
1. Höhenmodell Elbsandstein
2. Eisenerosionsformen Bänder, Schwarten=Platten (Klüfte), Röhren
3. Pudel mit Kugeln, Tempestit mit Handzeichen (vgl. Foto)
2. Texte
Zur Grafik 1 Höhenmodell
Die Quadersandsteine des heutigen Sächsisch-Böhmischen Nationalparks sind während der Kreidezeit (Oberkreide ca. 98 – 88 Mio. v.Chr.) am Grunde eines Meeres abgelagert worden. Während der Aufschiebung der Lausitzer Granodioritplatte und der Heraushebung des Erzgebirges (ca. 40 – 16 Mio. v.Chr.) auf die Sandsteinplatte wurde diese in ein Schachbrettmuster zerbrochen. Begleitet wurde dieser Prozess immer wieder von Basaltintrusionen durch Vulkanismus.
Tabelle: Geologische Zeittafel
Zur Grafik 2 Eisenerosionsformen
Eisen → Umlagerung → Ausfällung: Eisenoxyhydroxide (Rost) geben dem Sandstein seine charakteristische rostbraune Färbung.
Ausfällungsformen sind: Bänder, Schwarten=Platten (Klüfte), Röhren oder wie hier: Kugeln.
Dank der höheren Beständigkeit der Eisenprodukte gegen Verwitterung durch Wasser und Wind treten diese besonderen Formen an der Sandsteinoberfläche zutage.
Das Stichwort Rost muss noch herausgearbeitet werden.
Auch möchte ich gerne den Hauptbestandteil des Rostes – das Mineral Goethit, auch als Nadeleisenerz bezeichnet und 1806 benannt zu Ehren des Dichters und Bergbaubeamten Johann Wolfgang von Goethe - erwähnen.
Zur Grafik 3 Pudelstein
Der Volksmund verlieh aus offensichtlichen Gründen diesen Namen: Pudelstein
Neben den oben beschriebenen, weit verbreiteten Erosionsformen, gibt es auch sehr viel seltener diese kleinen Pusteln bzw. Kugeln.
Bei der genaueren Betrachtung des Untersuchungsobjektes erkannten wir eine auffällige Ablagerungsschicht aus grobkörnigerem Sandstein.
Es handelt sich um Tempestit – von lat. tempestas (Ungewitter, Sturm, stürmische Zeit). Eine Sturmflut im Kreidemeer, die noch in 50m Wassertiefe abgelagerte Sedimente aufwirbelte, transportierte und an anderer Stelle wieder ablagerte, wird hier sehr eindrucksvoll deutlich und sollte unbedingt mit auf unsere Schautafel.
Ich freue mich sehr, dass unser Projekt konkrete Gestalt annimmt, und werde hier an dieser Stelle zeitnah berichten.
Bo
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4 von 4 FERTIG!
Herr Bo
Steinbrecherpfad
am 4.6.2015
"Steinreich und bettelarm"...
so eröffnete Andreas Bartsch, im Outfit eines alten Steinbrechers gekleidet, die Führung entlang des Steinbrecherpfades zwischen Wehlen und Pirna (vgl.http://www.steinbruchfuehrungen.de/steinbruchpfad.html).Die Schürze war an einer Ecke hochgesteckt. Eigentlich bedeutet dass bei Steinbrechern, dass sie in Ruhe gelassen sein wollen. Allerdings war dass bei dem Mann, der seit 1983 in mühevoller Kleinarbeit diese Kulturschätze
rettet und für die Öffentlichkeit zugänglich macht nicht so ernst gemeint.
Was für ein schweres Leben! Sehr anschaulich wurde uns vor Ort dieser harte Broterwerb vor Augen geführt. Bis zu 2 Jahre dauerte es, bis eine Wand so weit unterhöhlt war, dass sie zu Fall gebracht werden konnte. Zwei Jahre, 6 Tage die Woche, im Liegen, seitlich den Kreuzspitz schlagend... Ich kann es mir immer noch nicht richtig vorstellen! Holzstämme mit zwischengeklemmten Tonscherben zeigten die Bewegung der Wand, ein eventuelles vorfristiges Fallen an.
Die Lebenserwartung lag bei ca. 40 Jahren.
Wir beschäftigen uns in unserer alljährlichen, fachübergreifenden Fortbildung mit dem Steinegewinnen im Steinbruch, mit Robert Sterl, welcher Steinbrecher oft in ihrer Arbeitsumgebung als Modell wählte und mit Elfriede Lohse-Wächtler, einer Künstlerin, die in unseren Tagen von Dresdner Kunsthistorikern erst wiederentdeckt, in einer Sommerfrische unterhalb der Steinbrüche künstlerisch tätig wurde. Elfriede Lohse-Wächtler (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Lohse-W%C3%A4chtler), ein Stolperstein auf der Voglerstraße nahe dem Kino Ost erinnert an sie.
Elbsandstein: Ausgangsmaterial für Kunst und Gebirge – ein für uns immer wieder spannendes Thema. 633 Steinbrüche waren nachweisbar als sich 1910 der "Verein zum Schutz der Sächsischen Schweiz" gründete und Steinbrüche aufkaufte, um sie stillzulegen. Die Nummerierung erfolgte bei Pirna beginnend rechtselbisch stromauf und auf der anderen Seite wieder stromab. Andreas Bartsch vermutet aber, dass es sehr viel mehr Steinbrüche in vorvergangener Zeit gegeben hat.
Wer das allerdings von der geneigten Leserschaft nicht allzu spannend findet: für den hier folgende eventuell interessantere Information: Die Ziegen aus Tom Hanks cloud atlas (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Atlas_%28Film%29#Produktion) leben noch im Steinbruch!
Bo
Sehr geehrte Eltern, liebe Schüler,
in Klasse 5 wird die Fachschaft Geographie in der SAW nach Ostern einen Unterrichtsgang im Zeitrahmen 7:45 – ca. 13:00 Uhr durchführen.
Wir bitten um eine Straßenbahnkarte Zone Dresden für eventuelle Hin- und Rückfahrt, eine feste Schreibunterlage, Bleistifte, Papier, Lineal, feste Schuhe, eventuell Regenbekleidung und entsprechende Verpflegung für den Vormittag.
Thema Stauch:
Die Exkursion steht unter der Überschrift „historische Dorfkerne im Stadtgebiet Dresden“.
Das Exkursionsziel „Alttrachau“ erreichen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß.
Wir werden die Exkursionsroute und den Ist-Zustand ausgewählter Objekte des historischen Dorfkerns Alttrachau nach verschiedenen Gesichtspunkten kartieren.
Veränderungen des Dorfes im 19. Jahrhundert werden wir erkennen und beschreiben.
Wir zeichnen einen Bauernhof (Aufriss und Grundriss) und werten bestimmte Bereiche eines Luftbildes aus.
Es erwartet alle ein erlebnisreicher Exkursionstag mit Spielpausen und Geographie zum Anfassen.
Es entsteht in Partnerarbeit eine Belegarbeit:
- Deckblatt
- Karte mit eingezeichneter Exkursionsroute und Beschreibung der Exkursionsroute
- Originalblatt der Kartierung, Skizzen
- Bearbeitung der Aufgaben auf einem Aufgabenblatt
- Abgabe in zwei Wochen
Thema Bockhacker:
Wir werden von der Schule zur Prager Straße laufen, um dort eine Gebäudekartierung vorzunehmen. Kartierungen zu verschiedenen Themen ist eine grundlegende geographische Arbeitsweise. Es gilt den Istzustand eines Gebietes unter verschiedenen Gesichtspunkten aufzunehmen, um mit den gewonnen Daten sich weiteren Arbeitsaufträgen zuzuwenden.
vgl. Erläuterung Methode Kartierung Klettverlag (30.3.2015; 14:00)
Ich möchte den Kindern diese Arbeitsweise erst theoretisch vorstellen, um sie dann an den Geschäfts- und Bürogebäuden der Prager Straße anzuwenden.
Die Fragestellung lautet: Welche städtische Funktion übernimmt die Prager Straße in Dresden? Weise diese Funktion anhand Deiner Kartierung nach!
Die Auswertung soll in Partnerarbeit im Rahmen einer kleinen Belegarbeit erfolgen:
- Deckblatt,
- Beschreibung der Exkursionsroute und des Exkursionsinhaltes: Begriff und Zweck von Kartierung,
- Originalblatt, -blätter der Kartierung,
- Beantwortung der Fragestellung (vgl. oben),
- Hilfsmittel + Selbstständigkeitserklärung.
- --> Der Umfang der Arbeit sollte diese Seiten nicht überschreiten.
Zeit bis zur Abgabe: 2 Wochen
p.s. Wir bitten um eine Straßenbahnkarte Zone Dresden für eventuelle Hin- und Rückfahrt, eine feste Schreibunterlage, Bleistifte, Papier, Lineal, feste Schuhe, eventuell Regenbekleidung und entsprechende Verpflegung für den Vormittag.
Thema Köhler:
Städtische und dörfliche Siedlungsformen im Dresdner Nordwesten, Hochwasserschutz an der Elbe.
Wir laufen vom Elbcenter nach Dresden Kaditz und weiter bis zum Riegelplatz. Durchgeführt werden Gebäudekartierung, Weg und Funktionskartierung zu verschiedenen Themen. Es gilt den Istzustand eines Gebietes unter verschiedenen Gesichtspunkten aufzunehmen, um mit den gewonnen Daten sich weiteren Arbeitsaufträgen zuzuwenden. Zudem wird eine Grund und Aufrißskizze eines Kaditzer Bauernhofes vorgenommen.
Im Unterricht erfolgt die theoretische Einführung und die Besprechung des Arbeitsblattes A3. Zur Bearbeitung ist es sinnvoll zunächst mit Skizzen und Konzept zu arbeiten. Der Tag wird als Wandertag gestaltet. Es gibt eine große Pause mit Spielen in der Flutrinne.
Die Auswertung erfolgt durch Bearbeitung des Arbeitsblattes.
Deckblatt,
Beschreibung der Exkursionsroute und des Exkursionsinhaltes,
Originalblatt der Kartierung, Skizzen,
Beantwortung der Fragestellungen.
Zeit bis zur Abgabe: 2 Wochen